Kaktusfeige Marmelade: Kaktusfeigen können zu einer wunderbaren Marmelade oder Gelee verarbeitet werden. Am besten ist es, wenn man schon geschälte Feigen kaufen kann. Die Stacheln selbst zu entfernen kann mühsam sein und garantiert einige Stiche in den Händen. Ich gebe dir einen guten Tipp, wie du mit möglichst wenig Stacheln die Feigen schälst.
Dennoch ist es die Sache wert! Eine Kaktusmarmelade ist eine ausgefallene Marmelade, wenn es je eine gab!
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Kaktus Marmelade oder Katus Gelee?
Beides ist möglich! Bei der Marmelade werden lediglich die Kerne vor dem Kochen entfernt. Bei dem Gele wird nach dem Kochen die Fruchtmasse durch ein Sieb geschüttet. In den Bildern ist zu sehen, wie ich ein Marmeladengelee koche.
Wie schmecken Kaktusfeigen?
Kaktusfeigen haben einen süßen und leicht exotischen Geschmack. Sie werden oft als Mischung aus Birnen, Melonen und Kiwi beschrieben. Die Konsistenz ist weich und saftig, ähnlich wie bei anderen Feigenarten. Manche mögen den leicht säuerlichen Geschmack, den Kaktusfeigen haben können. Es ist eine einzigartige Geschmackserfahrung und es lohnt sich sie auszuprobieren!
Wie schält man Kaktusfeigen?
Selbst geerntete Kaktusfeigen sind voller feiner Stacheln. Ich versuche, sie so wenig wie nur möglich in die Hand zu nehmen und verwende Handschuhe und Grillzange, um sie zu verarbeiten. Die Stacheln können mit einem Messer abgeschabt werden. Viel effektiver und schneller ist es, die Kaktusfrucht mit einer Grillzange über eine Flamme zu halten. Die Stacheln verbrennen sehr schnell und machen die Kaktusfeige viel handlicher.
Nachdem die Stacheln entfernt wurden, können die Enden der Frucht einfach weggeschnitten werden und die Schale, wie bei einer gekochten Kartoffel, abgezogen werden.
Zutaten:
- Kaktusfeigen
- Gelierzucker
- Zitrone
- Wasser
Methode:
- Kaktusfeigen putzen und schälen.
- Für Marmelade die Kerne entfernen. Für das Gelee koche ich die ganze Frucht und entferne die Kerne später.
- Das Fruchtfleisch mit etwas Wasser zum Kochen bringen.
- Für das Gelee das Fruchtfleisch absieben.
- Gelierzucker dazugeben, kochen, den Geliertest durchführen und die Marmelade bzw. das Gelee abfüllen.
Kaktusfeige Rezept:
Kaktusfeigen Marmelade
Zutaten
- 1 kg Kaktusfeigen
- 500 g Gelierzucker 2:1
- ½ Zitrone
- 2 EL Wasser
Anleitungen
- Selbstgepflückte Kaktusfeigen müssen entstachelt und geputzt werden – siehe Anleitung im Blogbeitrag.
- Die Enden der Kaktusfeigen wegschneiden und die Frucht schälen. Einen kleinen Teller in den Kühlschrank stellen für den Geliertest.
- Für ein Gelee: Die Frucht in Stücke schneiden, und mit dem Wasser in einen Topf geben und zum Köcheln bringen. Kochen, bis das Fruchtfleisch zerfällt und ein Püree ergibt. Den Inhalt des Topfes in ein Sieb geben, um das Fruchtfleisch und die Kerne zu entfernen. Den gewonnenen Saft wiegen.
- Für die Marmelade: Die Frucht halbieren und die Kerne mit einem Messer entfernen. Das restliche Fruchtfleisch kurz wiegen, in Stücke schneiden und mit dem Wasser in einen Topf geben und zum Köcheln bringen. Kochen, bis das Fruchtfleisch zerfällt und die gewünschte Konsistenz erreicht.
- Den Saft einer halben Zitrone dazugeben.
- Die entsprechende Menge an Geliermittel, dem gewogenen Saft bzw. die Fruchtmasse hinzufügen. (Nach Packungsanleitung).
- Die Fruchtmasse unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und ca. 5 Minuten köcheln lassen.
- Den Geliertest durchführen: Etwas Marmelade auf den kalten Teller geben und überprüfen, ob sie geliert ist. Wenn nicht, weiter köcheln lassen und wieder testen. Eventuell etwas mehr Gelierzucker dazu geben. Nochmals den Test durchführen.
- Die Marmelade bzw. das Gelee in saubere Gläser abfüllen und 5 Minuten auf den Kopf stellen. Beschriften.
Notizen
Nährwerte
Guten Appetit!
SOCIAL
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Und wie kann ich die Kaktusfeigenmarmelade ohne Gelierzucker machen
Hallo liebe Monica,
Danke für dein Interesse an meinem Rezept.
Um die Kaktusfeigenmarmelade ohne Gelierzucker zu kochen, würde ich mich an folgendes Rezept orientieren:
https://gutbeck.com/2022/07/21/erdbeermarmelade-ohne-zucker/
Natürlich ist die Marmelade nicht Sonnabend haltbar doch kannst du sie gut einfrieren.
Grüße Estelle