Grillpaprika auf dem Grill, in dem Ofen oder sogar über der Gasflamme zubereitet – hier findest du alles in einem!
Eines steht fest! Die größten Paprika, die ich jemals gesehen habe, gibt es auf der wunderschönen Insel Sardinien. Ich musste sie natürlich gleich kaufen und kochen. 🙂 Hierzu kam mir die Idee, endlich mal Grillpaprika zu kochen. Übrigens ist Grillpaprika eine ausgezeichnete Vorspeise – oder wie die Italiener sagen Antipasti.
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Methode:
Um den perfekten Grillgeschmack in die Paprika zu bekommen, wird sie entweder auf den Grill gelegt, im Ofen gebacken oder mit einer feuerfesten Zange über die Gasflamme gehalten. Ich habe mich für letztere Option entschieden, da ich zuhause keine Gasflamme habe und ich sehr neugierig bin.

Frische Luft!
Wichtig dabei ist es, die Küchenfenster zu öffnen und mit einer feuerfesten Zange oder Gabel zu agieren. Das Schwärzen von der Paprika ging sehr schnell. Das selbe mit den Knoblauchzehen wiederholen.



Wie ziehe ich die Haut der Paprika ab`?
Zunächst muss die Haut von der Paprika gelöst werden. Dafür gibst du die noch warmen Paprika in eine Schüssel und deckst sie komplett mit einem großen Teller zu. So können sich Feuchtigkeit, Wärme und Aromen entwickeln.
Nach ca. 10 – 15 Minuten kannst du die erste Paprika in die Hand nehmen und die Haut mit einem Messer abschaben. Das ist leider etwas mühsam, aber es lohnt sich, gründlich zu sein.

Kräuteröl:
In der Zwischenzeit Öl, Essig und Gewürze vermischen. Einen Teil der Kräuter kleinschneiden und daruntermischen.


Die letzten Schritte…
Wenn die Haut entfernt ist, kannst du das Kerngehäuse und den Stiel entfernen. Die Paprika wird in 4 – 5 Stücke aufgeschnitten und in eine Servierschale gelegt. Den Knoblauch schälen, in Scheiben schneiden und auf die Paprika geben. Die Ölmischung darüber geben und mit den restlichen Kräutern dekorieren.



Warm oder kalt servieren?
Grillpaprika mit Kräuteröl kann warm oder kalt serviert werden. Am besten schmeckt ein knuspriges Stück Baguette dazu.

Für Veganer, Vegetarier und Fleischesser
Grillabende müssen nicht nur für Fleischesser sein. Eine Grillpaprika ist ein schöner Zusatz zu jedem Grillfest und wird garantiert allen schmecken. Deine Vegetarisch- und Veganergäste werden dir dankbar sein!
Das Rezept:

Grillpaprika in Kräuteröl
Zutaten
- 6 Paprika verschiedene Farben
- 2 Knoblauchzehen
- ½ Bund Basilikum ca. 20 Gramm
- ½ Bund Oregano oder Rosmarin ca. 20 Gramm
- 5 EL Olivenöl am besten Bio
- 3 EL Weisweinessig
Anleitungen
- Die Paprika waschen und mit einem Geschirrtuch trocknen.
- Je nach Methode:Ofen: Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Die Paprika halbieren und mit der geschnittenen Seite nach unten auf ein Backblech legen. Die zwei Knoblauchzehen dazu legen. Auf die oberste Schiene des Ofens geben, 20 – 25 Minuten backen, bis die Haut der Paprika verkohlt ist.Grill oder Gasherd: Mit einer feuerfesten Zange die ganze Paprika über die Kohlen oder Gasflamme halten. Regelmäßig wenden, bis fast alle Stellen verkohlt sind. Mit dem Knoblauch wiederholen.
- Die Paprika und den Knoblauch in eine Schüssel geben und mit einem Teller für ca. 10 – 15 zudecken. So lösen Hitze und Feuchtigkeit die Haut der Paprika.
- In der Zwischenzeit die Kräuter waschen und trocknen. Die Blatter von den Stielen zupfen und beiseite legen.
- Mische Olivenöl und Essig zusammen. Zwei Drittel der Kräuter feinschneiden und zur Ölmischung geben. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Die Paprikahaut und die verkohlten Stellen mit einem scharfen Messer abschaben. Wiederstehe der Versuchung, die Paprika unter fließendes Wasser zu geben, da der geräucherte Geschmack weggewaschen wird.
- Schneide die Paprika auf, entferne das Kerngehäuse und den Stiel. Schneide die Paprika in größere Stücke, ca. 4 – 5 pro Paprika.
- Schäle den Knoblauch und schneide ihn in feine Scheiben.
- Gebe die Paprikastücke und Knoblauchscheiben in eine Servierschale. Mit dem Kräuteröl beträufeln und mit den restlichen Kräutern dekorieren.
- Warm oder kalt servieren.
Notizen
Nährwerte
Du liebst italienische Rezepte? Hast du schon mal Pesto selber gemacht? Hier mein leckeres Rezept dazu: Basilikum Pesto
Guten Appetit!

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