Rosenblütenblätter trocknen. Eine schöne Art Kuchen, Kekse und ähnliches zu dekorieren, ist mit selbstgetrockneten Rosenblütenblättern, ähnlich wie bei meinem Blaubeerkuchen. Alternativ kannst du die sie als Potpourri im Stoffbeutel in die Wäsche legen oder zu einer Feier als umweltfreundliches Konfetti nutzen.
Getrocknete Rosenblütenblätter sind ohne Bedenken essbar. Wichtig ist lediglich, dass die Rosen nicht behandelt wurden. Es sollten also Rosen aus einem Garten frei von Pesticiden oder ähnlichen Schadstoffen sein. Zusätzlich sollte man sicher stellen, dass die Blütenblätter auch wirklich trocken sind, bevor du sie in einem luftdichten Behälter aufbewahrst. Wenn nicht, können sie anfangen zu faulen. Das riecht schlecht und ist zum Verzehr nicht mehr geeignet.
Die Rosen solltest du am Vormittag ernten. Wenn sie frühmorgens zu feucht sind, können die Blütenblätter braune Stellen beim Trocknen aufweisen.
Das ganze geht sehr einfach. Die Rosen ernten und schütteln, um Insekten heraus zu locken. Sollten die Blütenblätter etwas staubig sein, kannst du sie kurz unter kaltem Wasser abwaschen. Nochmals schütteln, um so viel Wasser wie möglich zu entfernen und gegebenenfalls mit einem Küchentuch abtupfen.
Die Blütenblätter von der Blüte abzupfen und auf einen großen Teller oder besser noch Backblech legen.
Wie trockne ich Rosenblätter?
Viele Online Rezepte empfehlen, die Blüten bei 40 Grad einige Stunden in den Backofen zu geben. Das ist für mich eine Notlösung, wenn ich die fertig getrockneten Blütenblätter sofort brauche. Ansonsten macht es die Luft über 24 – 48 Stunden genau so gut.
Ich lasse die Blütenblätter einfach über Nacht auf dem Backblech liegen. Hin und wieder rühre ich die Blütenblätter um, so dass alle mit der Luft in Kontakt kommen. Wenn möglich, stelle ich das Blech am nächsten Tag nach draußen, wo sie viel Luft bekommen. Die Blüten sollten nicht direkt in die Sonne gestellt werden, um zu verhindern, dass sie bröseln. Das kommt ganz darauf an, was du mit den Blütenblättern vor hast.
Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen, habe ich das Blech auf den Toaster gestellt und im Laufe des Tages 2 – 3 Mal ‚getoastet‘.
Nach 24 Stunden waren die Blütenblätter trocken. Es ist allerdings etwas wärmer und trockener hier in Italien. Wenn du dir unsicher bist, ob die Blüten trocken genug sind, einfach weiter trocknen lassen und oft wenden. Alternativ zum Schluss doch in den Backofen geben.
Die Menge schrumpft unglaublich – es ist so ähnlich wie beim Spinat. Man denkt, man hätte eine große Menge und nachdem man ihn verarbeitet hat, ist kaum etwas übrig!
Farben
Je kräftiger die Farben der Blüten, desto schöner sind die Blütenblätter getrocknet. Weiße Blütenblätter werden eher bräunlich. Rote und dunkelrosa Blüten werden meiner Meinung nach am schönsten.
Wenn du ganze Rosenblüten trocknen möchtest, ohne dass sie brechen, kann ich dir folgende Seite sehr empfehlen: Wiki How: Rosenblütenblätter trocknen.
Einfach ausprobieren!
Das Rezept:
Rosenblütenblätter trocknen
Zutaten
- Rosenblütenblätter Menge nach Belieben
Anleitungen
- Die Blütenblätter von Insekten befreien durch schütteln.
- Wenn nötig, kurz mit kaltem Wasser abduschen. Wasser abschütteln und die Blütenblätter abtupfen.
- Die Blütenblätter von den Blüten abziehen und auf einem Backblech oder Tablett ausbreiten.
- Über 24 Stunden immer wieder wenden, damit sie Luft bekommen. Am besten an einen hellen, luftigen Ort stellen.
- Wenn es schnell gehen soll, in den Backofen bei 40 Grad Umluft legen, für ca. 30 – 60 Minuten.
- Alternativ kannst du die Blütenblätter auch zwischen zwei Lagen Kreppapier legen und 30 – 40 Sekunden bei Höchstleistung in die Mikrowelle geben.