Rosenwaffeln, auch als Rosettenwaffeln bekannt, gibt es normal das ganze Jahr über und nicht speziell zu Weihnachten. Aber wieso eigentlich nicht? Mit etwas Zimt und einer Sternform statt Rosenform sieht und schmeckt das Ganze sofort nach Weihnachten.
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Besonders gerne mag ich, wie fein und knusprig die Rosenwaffeln sind. Sie bleiben auch bis zum nächsten Tag knusprig – du musst sie also nicht alle auf einmal aufessen!
Während meiner Recherche habe ich gelesen, dass man früher als junge Braut von der Schwiegermutter ein Roseneisen geschenkt bekam. So sollte die junge Frau jederzeit bei unerwartetem Besuch ihren Gästen etwas zum Kaffee anbieten können. Ein schönes Geschenk finde ich.

Die Geschichte kann ich gut glauben, denn die Zutaten für die Rosenwaffeln sind nicht besonders ausgefallen. Meistens hat man die zuhause: Mehl, Milch, Eier, Salz, Zucker, Puderzucker und Öl zum Ausbacken.




Ein Muss für dieses Rezept ist das Roseneisen. Meines ist von der Firma Sidco und hat drei verschiedene Aufsätze. Für meine Weihnachtsversion habe ich ausschließlich die Sternform benutzt.
Methode:
Die Zutaten werden mit einem Schneebesen zusammengerührt und für 10 – 15 Minuten beiseite gestellt. Das Öl, ich habe Kokosöl genutzt, wird in einem kleinen Topf oder Pfanne auf 180 Grad erhitzt. Das Roseneisen muss immer heiß sein. Dafür taucht man es in das Öl für 10 Sekunden.

Danach wird 3/4 des Eisens in den Teig getaucht und dann direkt wieder in das Öl. Nur so kann sich die Waffel sich beim Backen von der Form lösen. Die Waffel goldbraun an beiden Seiten backen und mit einer Servierzange auf Küchenpapier legen. Mit Puderzucker und Zimt bestäuben und servieren.


Rosenwaffeln sind ein traditionelles Eiergebäck der schwäbischen Küche. Ähnliche Waffeln gibt es allerdings in vielen Küchen der Welt, z. B. in Spanien, Iran, Schweden und in der Türkei. Mehr dazu bei Wikipedia.


Das Rezept:

Rosenwaffeln zu Weihnachten
Kochutensilien
Zutaten
- 130 ml Milch am besten Bio
- 2 Eier am besten Bio
- 1 prise Salz
- 1 EL Vanillezucker
- 2 TL Zucker
- 130 g Mehl Type 405
- 1 TL Zimt
- Puderzucker zum Bestauben
- Öl zum Ausbacken
Anleitungen
- Mehl, Zucker, Vanillezucker, Milch, Salz, ½ TL Zimt und beide Eier in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen zu einem Teig verrühren. Ca. 10 – 15 Minuten beiseite stellen.
- Die Hälfte des Teiges in eine zweite Schüssel geben. Dadurch wird verhindert, dass der Teig beim Eintauchen von dem Waffeleisen zu fettig wird.
- Das Fett in einen kleinen Topf geben, ca. 5 cm Tief. Das Fett erhitzen.
- Das Waffeleisen in das heiße Fett halten, um es zu erhitzen – ca. 30 Sekunden.
- Das heiße Eisen in den Teig tunken, bis zur Oberkante. Wenn das Eisen komplett in den Teig eingetaucht wird, kann die Rosenwaffel sich nicht von dem Eisen lösen.
- Das Eisen in das heiße Fett geben und die Waffel ausbacken. Die Waffel sollte sich von dem Eisen lösen. Wenn die Waffel goldbraun ausgebacken ist, mit einer Servierzange aus dem Fett nehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- Das Waffeleisen wieder im Öl erhitzen und den Vorgang wiederholen.
- Puderzucker mit etwas Zimt vermischen und die Waffeln damit bestäuben.
Notizen
Nährwerte
Mehr Rezepte zur Adventszeit und zu Weihnachten findest du hier.
Huch, sehen die toll aus. Ich glaube da muss ich mir ganz schnell auch mal so ein Roseneisen zulegen. Hab’ das irgendwie schon mal gesehen, aber nicht wirklich realisiert, was das ist. Vielen Dank für die Inspiration und das tolle Rezept dazu. Jetzt weiß ich wie das funktioniert, mit dem Roseneisen und wo ich es bekomme.
Liebe Grüße
Amalie
Liebe Amalie, ich freue mich, dass dir mein Blog so gefällt 🙂 Hast du dir das Roseneisen schon zugelegt? Wie sind sie geworden?
Ganz liebe Grüße
Estelle