Hagebuttentee selber machen – das geht ganz einfach mit diesem Rezept! Hagebutten sind unterschätzte kleine Vitaminbündel! Wenn es wirklich so etwas wie ein ‘Superfood’ gibt, dann sind diese roten Beeren ganz vorne dabei. Das schöne an den Hagebutten ist, dass sie komplett regional sind – du findest sie im eigenen Garten oder am Heckenrand.
Die Hagebutte ist die übergebliebene ‘Frucht’ einer Rose – der Blütenboden, meist von der Hunds-Rose (Rosa canina).
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Hagebuttentee Wirkung:
Laut Wikipedia wirkt Hagebuttentee:
- Fiebersenkend
- Leicht Harntreiben
- Leicht Abführend
- Immunstärkend
Hagebuttentee Nebenwirkungen:
Hagebuttentee is sehr gut verträglich. Übermäßiger Verzehr kann zu Magen- Darmbeschwerden führen.
Wann haben Hagebutten Saison?
Die Hagebutten versorgen die Vögel mit Nahrung und können von September bis Januar in den Rosensträuchern gefunden werden. Die Erntezeit ist am besten ab November, da die Hagebutten dann nach dem ersten Frost ausgereift und etwas süßer im Geschmack sind.
Vitamin C Gehalt:
Hagebutten haben einen sehr hohen Vitamin C Wert und stärken dadurch das Immunsystem. Hier ein Vergleich von Vitamin C pro 100 g Frucht von gesuendernet.de:
- Hagebutte: 1250 mg
- Paprika: 100 – 120 mg
- Zitrone: 53 mg
Zusätzlich enthalten Hagebutten Antioxidante wie Lycopin und Flavonoide sowie Mineralstoffe wie Zink, Natrium, Phosphor, Magnesium und Kalzium – ein wahrer Immunbooster.
Hagebutten als Lebensmittel:
- Roh vom Rosenstrauch – ein süß säuerlicher Geschmack mit der höchsten Menge an Vitamin C. Vorsicht, die ‘Nüsschen’ oder ‘Samen’ sind nicht genießbar.
- Hagebuttentee aus getrockneten Hagebutten.
- Konfitüre aus dem Fruchtfleisch.
- Hagebuttensuppe.
- Ketchup
Die schnellste und beste Art Hagebutten regelmäßig zu sich zu nehmen um von dem Vitamingehalt usw. zu profitieren, wäre natürlich die Früchte zu essen. Die zweit beste Variante ist der Hagebuttentee. Um den Tee ganz jährlich trinken zu können, musst du die Früchte haltbar machen. Das geht sehr einfach, die Hagebutten kannst du ab November ernten, waschen, von Stielen befreien und halbieren. Die ‘Nüsslein’ oder Kerne solltest du entfernen, da sie ungenießbar sind und zudem noch einen Juckreiz auslösen können.
Das Trocknen:
Die Hagebutten werden nochmals halbiert und zum Trocknen entweder:
1. An einem warmen Ort im Haus mehrere Tage ausgelegt.
2. Im Ofen 40 Grad ca. 8 Stunden trocknen.
3. Im Dörgerät nach Anleitung. Ich kann folgendes Gerät gut empfehlen: Dörrautomat von WMF. (Unbezahlte Werbung).
Um den Hagebuttentee vorzubereiten, 1 – 2 Esslöffel frische oder getrocknete Hagebutten 10 Minuten in heißem Wasser ziehen lassen. Wenn erwünscht, mit Honig süßen.
Das Rezept:
Hagebutentee
Zutaten
- 250 g Hagebutten frisch geerntet
- Wasser zum Kochen
Anleitungen
- Hagebutten zwischen November und Januar ernten.
- Hagebutten waschen, Stiele und Blütenansätze entfernen.
- Die Butten halbiern und mit einem kleinen Löffel die Samen entfernen.
- Nochmals die Früchte waschen um die feinen Härchen der Samen zu entfernen.
- Die Butten nochmals halbieren.
- Jeh nach Methode, die Butten auf dem Dörrgerät oder auf einem Blech verteilen und bei 40 Grad, 8 Stunden backen. Alternativ an einem warmen Ort, einige Tage trocknen lassen.
- Um den Tee vorzuberreiten, 1 – 2 EL Hagebutten in einer Tasse mit heißem Wasser 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bederf mit Honig serviern.
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